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Ich nehme Sie mit auf eine Reise….

1. Kapitel - Meine Kindheit

 

Schon als Kind begleiteten mich Tiere. Da waren Katzen, Hunde, wir hatten Kaninchen. Oder sollte ich besser schreiben ich hatte Kaninchen? Ja sogar Meerschweinchen hatte ich, die zu dressieren ich vergeblich versuchte, weil sie nur ab und zu in besagte Richtung liefen, die ich wollte und auch nur, wenn es was Feines zu essen gab.….

Damals als Kind begleitete mich, unter all den Kätzchen und Katzen, die wir hatten, Eine ganz besonders! Sie war wirklich besonders. Etwas längere Haare, robust, konnte sich wehren und durchsetzen. War eine ausgezeichnete Jägerin und war immer da, wo ich war. Sie war mein stiller Begleiter. Ging ich nach draussen, rief nach ihr, sie kam. So einfach war das. Morgens wenn ich zur Schule musste, begleitete sie mich durch den Wald, die Wiesen, den schmalen, kleinen Spazierpfad runter ins Dorf. Mittags wenn ich kam, beim letzten Haus, am Dorfrand stand ein alter Stall. Er war nur noch selten in Betrieb und von da gings bergauf. Sie war da! Wartete, kam von irgendwo her. Zusammen liefen wir Heim. So war es und so ist es, meine erste Erinnerung an eine Norwegische Waldkatze – Zinofia. Sie war eine Tigerkatze mit viel Weiss. Heute würde man in Züchterkreisen sagen: black tabby mit Weiss.

Viele Abenteuer überstanden wir Zwei. Auch als Du an einem seidenen Faden hingst mit Deinem Leben. Als man Dich gehen lassen wollte und ich mich wehemend dagegen wehrte. Damals bettelte ich Dich an, bleib, bleibt einfach bei mir. Sie tat es! Ihre Schusswunden heilten und sie gedieh weiter, während ich gross und langsam flügge wurde….

Ich zog hinaus, weg aus den Bergen in eine etwas grössere, weitere Welt hinaus. Mit meinem Wegzug, zog auch Zinofia los. Man sagte sich, sie kam nie wieder und wir haben sie nie mehr gesehen. In meinen Erinnerungen aber lebst Du weiter, wie all die anderen. Ziest mit mir um die Häuser, entdeckst die Sonnenauf- und Untergänge und bist auch heute noch an meiner Seite. Still, leise wie ein Schatten…

Wir drehen die Zeit ein Stück weit nach vorne… 14/15 Jahre vorwärts.

Da war eine kleine Familie. Ein Mann, eine Frau und ein Baby. Wir waren alle noch so klein. Erst zusammengeschweisst und mussten viele Ranken überstehen. Eine Zeit des Orientierens, wo geht der Weg als kleine, junge Familie hin? Ich heiratete in ein Familienunternehmen hinein, dass nicht nur die Verwandtschaft prägte und beeinflusste. Man musste schon jemand sein, um dazuzugehören und natürlich durfte man auch nicht aus bescheidenen Verhältnissen kommen, so wie ich. Ich ein Bergkind, aus einer Grossfamilie mit bescheidenen Verhältnissen. Was kannte ich schon? Wie das Wetter werden würde, am kommenden Tag. Weil wir gelernt hatten, darauf zu achten. Aber wie man Finanzbücher studiert, wusste ich nicht. Der * eher Grossstadtjunge und das Bergmädchen*. Es hat gehalten bis heute.😊 Doch damals wurde es nicht gut geheissen, weil man glaubte, wir wären zu verschieden. Doch da war ein Kind und auch wenn alle Stricke zu reissen glaubten, wir krempelten unsere Aermel hoch und zogen an einem Strick. Ein Versprechen: Wenn wir A sagen, sagen wir auch B. In dieser Zeit tauchte irgendwann, irgendwo wieder eine Katze in meinem Leben auf. Warum, weiss ich heute nicht mehr so genau. Auch nicht wer von uns, Andreas oder ich, diese eine Katze wollte. Es war einfach so, dass wenn wir, wie bei unsere Husky Mädchen auch, der eine wohl einen Gedanken, einen Wunsch, einen Augenblick nur hatte, dann gingen wir dem nach. Wir beide. 

Und so fing alles an…..

Da waren kleine, rote Kätzchen und mitten in diesem Rudel eine kleine Katze mit roten Flecken, in ihrem dunklen Kleid. Sie zu bekommen war für mich nicht vorstellbar. Der Preis zu hoch. Denn die roten Jungs waren billiger zu haben. Doch wie schon erwähnt, wir zogen beide am gleichen Strick. Während ich als einfaches Bergmädel, den Fünfer gut einteilen musste, kam es dem Stadtjunge nicht sonderlich darauf an, ob das eine Kätzchen teurer war, als all die anderen und so zog eine Norwegische Waldkatze bei uns ein. Schildpatt nonagouti und Smoketräger.

Dorothea from Chestnut Forest.

Es stellte sich heraus, dass dieses eine Mädel Smoke trug und niemand wusste so genau warum. Zeigte Ihr Stammbaum keine Elterntiere mit Silber auf. An Ihrer ersten Ausstellung erkannte eine Züchterin Ihre Linien in Dorothea. Diese eine Zucht prägte unter anderem eine bis dahin noch nicht geborene Zucht....

Und nächstes Mal, geht diese Reise weiter...

Herzlichst

Ihr

A-Riverway